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Bericht zur „demonstrativen Kaffeepause“
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- Hauptkategorie: Demo am Wasserwerk 06.04.2016
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Bericht zur
„demonstrativen Kaffeepause“
Datum: Mittwoch, 6. April 2016
Uhrzeit: 14.30
Ort: vor dem Wasserwerk Holdorf
Am Mittwoch besuchte die Landtagsabgeordnete R. Asendorf (Wasserpolitik u. a.) das WW Holdorf).
Wir fanden es sehr unverständlich, dass wir, die wir uns seit Jahren auf fachlich sehr fundiertem Niveau mit dem Thema „Wasserförderung in Holdorf“ befassen und seit Monaten mit dem Umweltministerium korrespondieren, nur zufällig davon erfahren haben – wenigstens ein Hinweis auf die öffentliche Abendveranstaltung mit dem Signal zur Gesprächsbereitschaft wäre fair gewesen.
Dementsprechend haben wir sehr kurzfristig entschieden, uns zur Zeit des Ortstermins zu einer „demonstrativen Kaffeepause“ in der Nähe des Wasserwerk- Geländes treffen, frei nach dem Motto:
· Liebe Abgeordnete, wir haben den Kaffee auf! Wann wird endlich mit uns gesprochen, anstatt nur über uns?!?
Wir luden Betroffene und Interessierte herzlich ein, diese „Kaffeepause“ zu nutzen, sich zu informieren, welche neuen Ergebnisse es gibt (u. a. zwei brisante Gutachten von Dezember/Januar, viele Informationen aus Akteneinsichten) etc., siehe dazu auch den Fernsehbeitrag:
Frau Asendorf nahm sich viel Zeit, sich unsere Belange anzuhören und vereinbarte mit uns –trotz sehr engem Terminkalender - einen weiteren Gesprächstermin für den Folgetag. Auch bei der Abendveranstaltung im Saal in Vechta mit ihrem Vortrag: „Was tun wir eigentlich für unser Wasser?“ durften wir einiges von unseren Erfahrungen einbringen. Wir konnten sehr schnell feststellen, dass die Politikerin sowohl landwirtschaftlich, wie auch bezüglich der „Wasserthemen“ sehr versiert ist, so dass auch komplexe Themen gut besprochen werden konnten. Sie sah u. a. die Notwendigkeit, die Wasserversorgung Niedersachsens über die Grenzen der einzelnen Wasserversorger hinweg insgesamt neu zu betrachten (Bsp. Vechta – Delmenhorst) und verstand auch sofort unsere These, dass eine Grundwasserabsenkung zu höheren Nitratwerten führt. Wir konnten ihr erläutern, warum wir Manipulationen sowohl bei Niederschlagsdaten, wie auch Flurabständen und Bodeneinheiten festgestellt haben und warum wir dementsprechend das Umweltministerium in der Aufsichtspflicht sehen und Herrn Wenzel zum Handeln auffordern und selbst gehört werden wollen.
Dementsprechend sehen wir jetzt mit großem Interesse entgegen, inwieweit durch Frau Asendorfs Wirken etwas bzgl. oben genannter Themen erreicht werden kann.
Internetseite von Frau Asendorf: http://www.regina-asendorf.de