Inlinertour 2013

Nachlese zur Inliner-Tour von der Ostsee an den Heidesee

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Die Aktion hat viel Aufmerksamkeit gebracht. Jan ist nach der Feier wieder gut in Großenbrode gelandet und konnte noch eine Woche Herbstferien genießen.
Dadurch dass er sich Sponsoren gesucht hat, die ihn mit einem Kilometergeld unterstützt haben, sind 1122,-€ für die IGUVW zusammengekommen.
Wir danken allen Unterstützern recht herzlich! Es ist im Sinne der Unterstützer, hier nicht einzeln namentlich aufgeführt zu werden.
Dennoch möchten wir berichten, was uns besonders erstaunt und erfreut hat:
Das Gymnasium Diepholz, die Graf-Friedrich-Schule (GFS), hat einen Umweltausschuss, der sich intensiv mit Umwelt-Themen befasst. Er beteht aus über 20 Schülern aus unterschiedlichen Jahrgängen und sechs verantwortlichen Lehrern. Dieser Umweltausschuss fand die Aktion von Jan so bemerkenswert, dass er Jans "Sponsoren-Lauf"  mit einer bemerkenswerten Summe unterstützt hat! Außerdem weist er auf der Internet-Seite www.gfs-umweltauschuss.de auf die Aktion hin und empfiehlt u.a. die Radio-Sendung vom Mai 2013 zu dem Thema. Wenn man sich auf der o. g. Internet-Seite informiert, bekommt einen guten Eindruck davon, was dieser Umweltausschuss bereits alles geleistet hat und an welchen Projekten zur Zeit gearbeitet wird. Im Vergleich dazu erscheint unsere Arbeit winzig - aber (wie bereits gesagt) Jans Aktion war bemerkenswert  und deshalb diese bemerkenswerte Unterstützung!
Wir können die Internet-Seite der GFS sehr empfehlen! Neben den im Vordergrund stehenden Themen wie Papierverbrauch (Abholzung der Wälder), Plastikmüll und Schulgarten findet man unter der Rubrik "Thema der Woche" eine Fülle von Informationen zu verschiedensten Umwelt-Themen. Bitte selbst überzeugen und an andere Interessierte weiterleiten! DANKE!
Den Bericht der OV zu Jans Ankunft finden Sie hier (Bitte klicken!).

 

Inliner-Tour von der Ostsee bis an den Heidesee

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Tag 1 (Montag,  07.10.2013): Start in Großenbrode gegen 11.30 Uhr (dazu Treffen mit den Lübecker Nachrichten). Angesichts der ungünstigen Wettervorhersagen ab Mittwoch (Regen! Regen! Regen!) heute der Versuch, möglichst viele Kilometer noch bei schönem Wetter zu schaffen. Stopp nach 103 Kilometern (gegen 22 Uhr) zum Zelten beim Jugendheim Rothenhusen, Groß-Sarau, Ratzeburger See. Die Idee mit dem Zelten erweist sich als besondere Herausforderung: von der Tour verschwitzt wird es im Schlafsack unangenehm kalt, so dass das Einschlafen zunächst schwer fällt und das Gefühl von nächtlicher Erholung ausbleibt...

Tag 2 (Dienstag, 08.10.2013): Nach der letzten Nacht steht fest: die nächste Nacht sollte besser nicht wieder im Zelt verbracht werden... . Deshalb heißt es erst `recherchieren, wo auf der Route Richtung Lüneburger Heide eine Jugendherberge zu finden ist. Leider bieten längst nicht alle Jugendherbergen einen Check - In bis 22 Uhr an, so dass die Entscheidung für die Jugendherberge Bispinger Heide fällt. Dafür sind 110 Kilometer zu schaffen.

Tag 3 (Mittwoch,09.10.2013): Nach Genuss von Dusche, Bett und Frühstück in der Jugendherberge ist es quasi nur ein Katzensprung zum Treffen mit der "Interessengemeinschaft Grundwasserschutz Nordheide" (s. www.ign-hanstedt.de) und mit Verwandten in Egestorf. Es bleibt auch genug Zeit, um die weitere Route zu überdenken. Demnach wird am Donnerstag vermutlich die Jugendherberge Verden angesteuert (etwa 70 km), so dass am Freitag noch etwa 90 km geschafft werden müssen, um pünktlich in Ahlhorn zu sein.

Tag 4  (Donnerstag):  Durch die gute Versorgung bei Familie Reinke (Vielen Dank!) fällt der Start  - und die Trennung vom Zelt - leicht. Aber der Schlafsack wird weiter mitgenommen - für alle Fälle... . Bei weitgehend guter Witterung ist die Strecke von Egestorf zur Jugendherberge Verden gut zu schaffen. Keine nennenswerten Probleme... .Der angedachte Informationsaustausch in Ahlhorn  wird allerdings morgen nicht stattfinden. Aufgrund der Urlaubszeit gibt es dort terminliche Schwierigkeiten.       

Start in Großenbrode: Inline-Sportler
Jan Prüßing- Peters © Peter Mantik
 
Tag 5  (Freitag): Wasser, Wasser, Wasser in rauen Mengen... . Allerdings von oben. Der Spruch: "Morgengäste bleiben nicht über Tag" scheint heute nicht zuzutreffen. Also heißt es wohl "Augen auf und durch". Da Ahlhorn nun nicht mehr zwingend angesteuert werden muss, scheint es sinnvoll, eine direktere Route Richtung Heidesee zu wählen. Kapitulation in Sulingen nach 50 km... . Es war ja klar, dass es sich um eine Tour mit "Wasserthematik" handelt,  Beschäftigung mit diesem Thema gab es heute außerordentlich -auch ohne Bericht aus Ahlhorn ... An der Tanke in Sulingen ist zu erfahren, dass es keine Jugendherberge gibt, aber wohl ein "Hotel zur Börse". Alles gut.   

Tag 6 (Samstag): Heute stehen noch etwa 55 Kilometer auf dem Plan, bis das Ziel erreicht ist. Das müsste trotz weiteren Regens zu schaffen sein. Die Ankunft wird für 17 Uhr erwartet. Bereits vor 16 Uhr in Steinfeld angekommen, bleibt Zeit für eine Pause in einem Café. Dort komische Blicke - stimmt etwas nicht? Schließlich die Frage: "Bist du nicht der Typ aus der Zeitung?" Die OV berichtete am Mittwoch mit Foto (Bitte hier klicken). Pünktliche Ankunft am Heidesee. Dort ein Empfang mit Spalier und Plakaten, mit Bürgermeister und Presse, mit Würstchen und Getränken, mit wohltuender Dusche auf dem Zeltplatz und kühlem Bad im Heidesee... .Schön - siehe Fotos (bitte hier klicken)!


Das sagt die IGUVW dazu:

  • Gott sei Dank, dass Jan gesund und munter angekommen ist..
  • Noch einmal an dieser Stelle ein ganz herzliches DANKESCHÖN für den riesigen Einsatz, an den die IGUVW nicht im Traum gedacht hat, den sie mit nichts verdient hat und den sie nur als ein ganz besonderes Geschenk annehmen kann!  Aus den Erzählungen wurde deutlich, dass doch nicht alles so easy war, wie die kurzen Tageszusammenfassungen scheinen lassen (Sturz, gesperrte Wege, Krämpfe...).. Der Bürgermeister hatte vermutlich recht, als er sagte:" Von der Tour werden Sie noch Ihren Enkeln erzählen!" 
  • Schade, dass Jans Mutter beim Empfang nicht dabei sein konnte, denn sie war mit Ihrem Wunsch, die IGUVW zu unterstützen, der Initiator der Aktion. Auf dem Ferienhof Prüssing-Peters ist samstags immer der Haupt- An- und Abreisetag, so dass sie den Betrieb an diesem Ferien-Wochenende nicht verlassen mochte.
  • Umso mehr hat uns gefreut, dass seine Geschwister gekommen sind, um Jan zu empfangen und abzuholen!
  • Ein ganz herzliches Dankeschön an Rosi und Martin Bahlmann vom Zeltplatz Heidesee (s. www.zeltplatz-heidesee.de ); Sie haben die Würstchen und Getränke spendiert, den Grill und die Sitzmöbel zur Verfügung gestellt und aufgebaut. Danke auch dafür, dass unsere kleine Feier am See stattfinden konnte,obwohl  Christian Bahlmann als Pächter des Sees auf Urlaubsreise war. (Er hatte schon bedauert, nicht am Erörterungstermin teilgenommen zu haben, aber er hatte sich noch Ende August beim Landkreis wg. des Termins erkundigt - aber der Landkreis konnte zu dem Zeitpunkt keine Aussage dazu machen...) . 
  • Über Sponsoren, die Jan "Kilometergeld" gezahlt haben, sind fast 1000,-€  zusammengekommen. Die genaue Summe steht noch nicht fest, da es noch Anfragen wegen der Bankverbindung gibt, die wir noch beantworten müssen. Die Besucher auf unserer Internet-Seite haben sich an diesen Tour-Tagen mind. verdoppelt, so dass auch das Ziel "Auseinandersetzen mit der Problematik erreicht wurde
  • Vielen Dank an die IGN Hanstedt, die so kurzfristig ein Treffen mit Jan einrichten konnte ( Bericht siehe unter www.ign-hanstedt.de, unter der Rubrik "Aktuelles")
  • Wir freuen uns, dass wir mit Herrn Dr. Krug einen Bürgermeister haben, der immer ein offenes Ohr für  verschiedene Belange hat  und möglichst auch kurzfristige Termine wahrnimmt 

 

VON DER OSTSEE AN DEN HEIDESEE!


Spontane Unterstützung für die IGUVW!

Die Aktion:
Jan Prüßing-Peters möchte mit Inline-Skatern eine Strecke von etwa 400 km zurücklegen. Er ist  in seiner Heimatgemeinde Großenbrode gestartet, direkt am schönen Fehmarnsund. Am Samstag wird am Heidesee in Holdorf erwartet. Er hat sich Sponsoren gesucht, die ihn mit einem Kilometergeld unterstützen. Die Summe will er der IGUVW zur Verfügung stellen.


Der Anlass:
Seine Mutter Silke war am 1. und 2. Oktober bei den Erörterungsterminen in Vechta zugegen und entsetzt über die vielen Fehler und offensichtlich zumindest teilweise absichtlich verfälschten Daten des Wasserrechtsantrags. Sie ist selbst in Fladderlohausen aufgewachsen, hat hier ihre landwirtschaftliche Ausbildung gemacht und fühlt sich der Heimatregion noch verbunden. Zuhause ließ sie das Thema nicht los, sie erzählte ihren Kindern davon und der Plan für die ungewöhnliche Unterstützung reifte schnell heran....


Die IGUVW:
...ist ganz sprachlos ob des riesigen Einsatzes!!! Wir wünschen ganz viel Glück für die Tour und sagen DANKE!!!

Wir haben dadurch, dass wir uns beratende Fachleute leisten, hohe Ausgaben. Aktuell haben wir einen Sachverständigen für Aufwuchssachäden beauftragt. Da können wir die finanzielle Unterstützung gut verwenden. Noch wichtiger ist, dass durch die ungewöhnliche Aktion das Thema " Wasserressourcen" ins Bewusstsein ganz verschiedener Leute gelangt.  
 

   
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