Quelle: OV vom 10.05.2014
Kommentar IGUVW:
Wir wundern uns über die ständig genannte Zahl von 4, 8 Mio. Kubikmetern / Jahr. Laut unseren Unterlagen handelt es sich bisher um 4,75Mio (vgl. Pressetext : hier klicken).
Dass man hartes und weiches Wasser nicht einfach mischen kann, mag sein. Eine einfache Lösung Neuenkirchen von Engter aus zu versorgen wäre gegeben, wenn man (Teile von) Neuenkirchen vom OOWV-Netz abtrennt. Denn Teile von Neuenkirchen (Niedersachsen-Park) werden bereits von Engter aus versorgt. Und in Neuenkirchen (OT Severinghausen) gibt es bereits einen großen Ausgleichs- und Vorratsbehälter für das Wasserwerk Engter. Die zu diesem Behälter führenden Leitungen dürften sicherlich für eine Versorgung Neuenkirchens ausreichen.
Laut OV-Bericht vom 12.2013 schien ein neues Wasserwerk in Lastrup eine mögliche Lösung. Nach unseren Erkenntnissen wären von Planung bis zur Fertigstellung etwa 3 Jahre zu veranschlagen. Somit könnte dem Wasserversorger, wenn er die Planungen zügig vorantreibt, bereits Ende 2016 Wasser aus diesem Fördergebiet zur Verfügung stehen. Die derzeitigen Probleme wären nicht mehr existent.
Dass der OOWV wassersparmaßnahmen in Erwägung zieht, ist zu begrüßen. Schließlich hat der sich noch 2012 deutlich gegen die EU-Pläne für wassersparende Duschköpfe ausgesprochen (OV-Artikel: hier klicken).
Dass für den OOWV die genehmigte Fördermenge von 4,5 Mio. Kubikmeter / Jahr keine Relevanz hat, hat er am 21.05.2014 auf einer Wasserfachtagung (Biohof Bakenhus) gezeigt: dort wurde das Wasserwerk Holdorf von Herrn Harms mit 5,5 Mio. Kubikmeter / Jahr dargestellt.
Dieser Vortrag ist auch so auf der Internetseite des OOWV's veröffentlicht. (Bitte hier klicken)