Schäden an der Natur und Gebäuden

Ausgetrockneter See am Kalksandsteinwerk in Holdorf.

Das erste Foto stammt aus Google Earth und ist auf den ersten Januar 2000 datiert. Hier ist noch deutlich eink leiner See in der Bildmitte zu sehen. Dieser See hatte zu dieser Zeit etwa einen Wasserstand von ca. 1 - 1,5 Metern.

Kalksandsteinsee

Das zweite Foto stammt vom Kartenserver des LBEG und wurde ca. 5 Jahre später aufgenommen. Auf diesem Foto ist der kleine See aus der Bildmitte bereits verschwunden.

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Auf den aktuellen Karten des Wasserrechtsantrags ist der See jedoch immer noch verzeichnet. Dass dieser See bereits über sieben Jahren nicht mehr existiert, ist scheinbar niemandem aufgefallen.

(Quelle: Wasserrechtsantrag des OOWV)

Anlage 2 Lageplan Kontrollbrunnen Detail

 

Aktuelle Aufnahmen des ehemaligen Sees.

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Die nachfolgenden Fotos zeigen einige Setzungsrisse an Gebäuden des Hof Starke in Grandorf.

Da Setzungsrisse verschiedene Ursachen haben können, ist der Nachweis, dass diese durch die erfolgte Grundwasserabsenkung entstanden sind, nur mit Hilfe von Gutachtern möglich. Da die Beweislast beim Geschädigten liegt und nicht beim Verursacher (OOWV?), bleiben die Betroffenen meistens auf den Schäden sitzen. Das Risiko eines Gutachterstreits wird wohl von den meisten Betroffenen gescheut. Eine Beweislastumkehr, bzw. ein im Vorfeld des Wasserrechtsantrag erstelltes Gutachten wären, hier zu bevorzugen. Setzungsrisse durch Grundwasserabsenkung können je nach Bodenbeschaffenheit bereits durch Absenkungen von ein bis zwei Metern entstehen.

Setzungen (Auszug aus Wikipedia)

Wenn das Grundwasser abgesenkt wird kommt es zur Austrocknung von Bodenschichten. Durch diese Austrocknung erhöht sich die Wichte des Bodens, da der Auftrieb verloren geht. Durch die vergrößerte Wichte wirken größere setzungserzeugende Spannungen in den tiefer liegenden Bodenschichten, so dass sich eine Setzung einstellen wird. Diese schrumpfen, je nach Beschaffenheit, unterschiedlich stark. Bei wechselnden Bodenverhältnissen können Brüche auftreten, die sich an der Oberfläche zeigen können. Bei Gebäuden kann dieses zu Setzungsschäden führen, die sich meistens als Risse im Mauerwerk zeigen. Außerdem entstehen Setzungen, weil die Absenkung den auftriebsfreien Bereich des Baugrundes vergrößert und sich die setzungsverursachenden effektiven Spannungen σz im Korngerüst unterhalb des ursprünglichen Grundwasserspiegels erhöhen. Bei zu starkem Pumpbetrieb kann es weiterhin zu Bauschäden durch die Suffosion kommen.

(Quelle: Wikipedia)

Der hier zu sehende Setzriss wurde bereits aufwändig vom Hauseigentümer saniert. Hierzu musste der Untergrund freigelegt und mit Stahlträgern stabilisiert werden. Ferner wurden die entstandenen Risse verfüllt. Die entstandenen Kosten waren vom Hauseigentümer zu tragen.

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Hier handelt es sich um ein Stallgebäude, das seit über fünfzig Jahren ohne baulicher Veänderungen an diesen Gebäudeteil besteht. Seit einigen Jahren zeigt sich auch hier ein Stzriss, der sich weiter vergrößert.

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Naturzerstörung in Grandorf!

Hier verlief noch vor wenigen Jahren ein Bach, der im weiterm Verlauf in den Grandorfer Mühlenbach mündete. Der darüber liegende Teich, der ehemals auch aus dieser Quelle gespeist wurde, ist bereits vor einigen Jahren verfüllt worden und somit nicht mehr existent. Die am Bachlauf stehenden Baumbestände sind ebenfalls stark geschädigt und sterben bereits teilweise ab.

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Hier einige Fotos wie es bereits heute im Wald neben dem Friedhof in Fladderlohausen aussieht.

Es gibt viele weitere Beispiele für absterbende Wälder. Leider gibt es bislang keine Untersuchungen, ob der Wasserentzug durch den OOWV der Grund hierfür ist, da die Forstwirtschaftliche Beweissicherung bereits Anfang der 70 er eingestellt wurde.

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