Wasser soll sprudeln

Verbands-Vorsteher für höhere Förderung

Oldenburger Münsterland/
Bassum
(ak) ­ Frank Eger, Vor- steher des Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverbandes (OOWV), hat gestern auf der Verbandsversammlung in Bassum auf die Schwierigkeiten hingewiesen, in einigen Landkreisen die Wasserentnahmerechte ver- längert zu bekommen. Eger betonte, eine Erhöhung der Wassermengen sei wegen der ,,überproportional guten wirtschaftlichen Entwicklung erforderlich". Der OOWV plant in Holdorf die Erhöhung der jährlichen Wassermenge auf 5,46 Millionen Kubikmeter

Günstigster Anbieter

Wasserverband sieht sich gut aufgestellt

Bassum-Neubruchhausen(jm) ­ Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) verteidigt seine Entscheidung: Die Erhöhung der Wassermengen, wie sie zum Beispiel in Holdorf geplant ist, sei wegen der ,,überproportional guten wirtschaftlichen Entwicklung erforderlich". Das sagte der Verbandsvorsteher des OOWV Frank Eger gestern während der Verbandsversammlung in Bassum-Neubruchhausen. Eger, der Landrat des Landkreises Oldenburg ist, gab laut Pressemitteilung zu, dass es in manchen Landkreisen Probleme gebe, die Wasserentnahmerechte verlän- gert zu bekommen. Er betonte, dass einige Regionen bei der Wasserentnahme höhere Lasten tragen müssen. Das geschehe zu Gunsten der Regionen, bei denen eine Rohwasserförderung nicht möglich sei. In einem weiteren Punkt the- matisierte der Verband die Qualitätssicherung des Grundwassers. Der OOWV sieht demnach den erhöhten Maisanbau für die Biogasproduktion mit Sorge, da das Grundwasser durch den Nitrateintrag belastet werde. Grundsätzlich zeigte sich der OOWV zufrieden. Ein Trinkwasser-Preisvergleich des Bundeskartellamtes unter den 45 größten Anbietern habe ergeben, dass der OOWV der günstige sei. Bis Ende Mai hat der Verband rund 32 Millionen Kubikmeter Wasser abgegeben (plus6,5 Prozent zu 2010).    

(Quelle OV 11.06.2011)

   
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